Bei den Kommunen sollte ein fixer Betrag je Einwohner und Monat verbleiben, mit denen die kommunalen Aufgaben finanziert werden. Dies beinhaltet die kommunale Infrastruktur – das sind typische ortsnahe Bürgereinrichtungen vom Kindergarten über Schulen, Feuerwehr, Polizei, Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen bis hin zum Friedhof – sowie das Grundeinkommen für die Bürger.

Wesentlich an dieser anderen Form der Gemeindefinanzierung ist jedoch, dass der Aufwand für die Verwaltung der Gelder deutlich geringer ist, als die heutige Mischung aus Steuern, Gebühren und Zuwendungen. Der Bürger steht stärker im Mittelpunkt, da jede Gemeinde pro Kopf der Bevölkerung denselben Betrag zur Verfügung hat. Dieser kann nun für die individuellen Aufgabenstellungen der jeweiligen Gemeinde verwandt werden – unter direkter Einflussnahme der Bürger. So wird jede Gemeindeverwaltung bemüht sein, sich schlank aufzustellen, damit möglichst viel der Steuereinnahmen als Leistung direkt beim Bürger ankommt. Falls nicht, hätten die Bürger gute Gründe bei der nächsten Wahl die Spitze der jeweiligen Kommunalverwaltung auszutauschen. In diesem Sinne kann auch ein sinnvoller Wettbewerb zwischen den Gemeinden entstehen.